Nach knapp drei Tagen nutze ich das frühe dem Jetlag geschuldete Aufwachen und schreibe mal ein paar Zeilen…
Am Freitag abend empfing uns Heather nach einer langen Reise mit dem Flugzeug, dem Skytrain, der Expo-Line, dem Greyhound Bus und last but not least dem Taxifahrer herzlichst in ihrem „Haus“.

Wir waren Heathers ersten deutschen Airbnb Gäste und so umsorgte sie uns großzügig. Wir waren ziemlich fertig von der langen Reise und freuten uns sehr auf ein Bett und viiiieeellll schlaf. Leider war unser Jetlag anderer meinung und so starrten wir gegen 4uhr morgens an die Decke und wollten es nicht wahrhaben.

Dank Heathers großzügigem Guten-Morgen-Kaffee (mind. 0,4ml) waren wir recht schnell putzmunter. Nachdem wir die kanadische Sonne auf ihrem Balkon genossen hatten, ging es mit dem Auto zum Breakfast nach Abbotsford downtown. Unsere Vermutung bestätigte sich beim Aufschlagen der Menükarte. Es gab Eier in allen denkbaren Variationen und natürlich Pan…, Pan.., Pancakes. Gut gestärkt und mit vielen Tipps von Heather ging es dann zur Wohnmobil-Station.

Auch hier wurden wir herzlichst von einer Holländerin und einer Schweizerin auf Englisch begrüßt. Nach dem ganzen Papierkram empfingen wir dann endlich unsere „Bleibe“ für die kommenden Wochen. Das Wohnmobil war in einem super Zustand und der Motor ließ die PS-Stärken auch ein wenig erahnen. Aus diesem Grund fuhr Kay dann mit Vollgas vom Hof und fand auf der weiteren Fahrtstrecke großen gefallen daran. Leider verlief die “Gasgeberei” ohne Erfolg und wir verpassten unsere geplante Fähre knapp und mussten 2,5std. warten. Bei dem herrlichen Sonnenschein fiel uns das nicht schwer und wir wurden im Anschluss noch mit einer wunderschönen Fährfahrt belohnt.


Auf der Insel angekommen, hatten wir es jetzt nicht mehr weit zu Jenny und Adrian. Ich war richtig aufgeregt Jenny in ihrem neuen zu Hause zu treffen und überhaupt wegen allem was so vor uns liegt, was die Jungs nicht ganz nachvollziehen konnten.
Auch Jenny und Adrian begrüßten uns herzlichst und freuten sich riesig. Nachdem wir unseren ersten Einkauf hinter uns hatten kamen wir ziemlich gestresst zurück. Der Grund dafür war die große Vielfalt unbekannter Produkte im Supermarkt. Am Ende hatten wir das Nötigste gefunden und waren um 220 kanadische Dollar ärmer.


Darauf tranken wir dann erstmal einen Gin und dann ging’s ab ins Nachtleben von Victoria… Wie sich recht sich herausstellte kommt man ohne ID (Personalausweis) nicht weit. Im ersten Pub klappte es noch mit Jenny#s Ausweis und auch Henning hatte keine Probleme mit seiner Kopie. Im nächsten Club schien es trotz Scannens der Ausweises zu klappen… nach 10Metern war dann leider auch schluss und wir wurden rauszitiert. Da wurde nämlich Jenny’s Führerschein gescannt- jetzt gab es zwei Personen mit identischem Namen! Natürlich hatten wir bereits alle bezahlt und einen Stempel!
Was im Dritten Anlauf geschah könnt ihr euch denken… Keine Chance. Ab nach Hause, der Jetlag dankte es uns.
Heute gehts raus in die Natur, Victoria erkunden.
Zum Schluss ein kurzer Tipp am Rande- macht bei den Einreiseformularen kein Kreuz bei Obst 🙂

Bis bald, Henning, Kay und Cora
