Monat: September 2015

Hi Folks,

Leicht „verkatert“ vom Downhillen in Whistler ging unsere Reise dann weiter Rtg. Jasper Nationalpark.

Aufgrund einiger Zwischenfälle hatten wir u.a. einen kurzen Aufenthalt in der Einöde Barriere. Der Grund dafür war ein Plattfuß, den wir aufgrund des ständigen Wechselspiels unserer Kontrollleuchten im Fzg. zunächst erfolgreich ignorieren konnten.

Der Blick am darauffolgenden Morgen war dann bittere Wahrheit. Da wir von unserer „Vermietagentur“ nicht wirklich Hilfe erhielten, hieß es dann „Selbst ist der Mann“! Ein flüchtiger Blick unter unser Wohnmobil warf dann leider mehr Fragezeichen als Antworten auf. Wie zum Teufel sollen wir mit dem kleinen „Wagenheber“ das Wohnmobil aufbocken???

Die netten Jungs von der Tankstelle erkannten unsere Verzweiflung und baten uns ihren Hilfe an. Wir folgten ihnen zu ihrem Grundstück und rucki zucki war der Reifen gewechselt und wir waren „Back on Track“

Gut das es diese Rentner gibt 🙂

Da es noch immer regnete,, passte es recht gut das wir an diesem Tag ordentlich Kilometer machten und Jasper erreichten.

Wir sind auf dem Weg!
Immer jut druff

Jasper brachte nicht nur eine landschafltiche Veränderung sondern auch eine wettermäßige- SONNE SONNE SONNE. Allerdings war die nacht a…kalt (Bodenfrost)

Morgens ging es dann rauf auf den „The Whistlers“! Mit der Jasper Skytram (deren Tragseile in Köln gefertigt wurden) ging es dann recht historisch Rtg. Gipfel.

Wo ist der Fehler?

Aufgrund der jetzt deutlich kühleren Temperaturen bevorzugten wir das Zwiebelprinzip in der Klamottenwahl. Oben angekommen zeigte sich recht schnell, dass wir gut noch eine Schicht gebraucht hätten.

Aber egal- nordisch by nature ging es mit Turnschuhen und Softshelljacke bis auf den Gipfel.

Auf dem Weg hoch zum Gipgel entwickelte sich das normale wandern dann zur großen Rutschpartie.

Wer braucht schon passende Ausrüstung

Wir nutzten den Sonnenschein aus und fuhren zu einigen Seen um dort ein wenig durch die Natur zu latschen. Leider blieb uns das so oft erwähnte „Wildlife“ verborgen. Bis auf unzählige Eichhörnchen… wenigstens was 🙂

Power-Nap am Pyramid Lake
Irgendwie ging das anders mit den Stadtmusikanten – Maligne Lake

Nachdem wir dann wieder weiterfuhren gerieten wir in einen Stau. Dort wo uns sonst nur alle halbe Stunde ein Auto entgegnete. Nachdem die anfängliche Verwirrung nachließ, erkannten wir auch den Grund- irgendwelche komischen Bergziegen und Touristen.

Sieh‘ mal endlich ein Tier in „freier Wildbahn“
Foto des Tages- Glückwunsch Kay

und somit hatten wir doch noch unser „Wildlife-Erlebnis“ ohne uns die Nase in  mit Touristen vollgestopften Bussen platt drücken zu müssen.

Alles in Allem haben wir bisher richtig viel erlebt und Spaß dabei. Auch wenn uns teilweise das Gefühl beschleicht wir sind nur mit Tanken, Einkaufen, „Wohnmobil-Ver-/Entsorgung“ und Campground suchen bechäftigt.

Das Leben im Wohnmobil läuft jedenfalls 🙂 und zu erzählen gibt es noch jede Menge mehr… also bis bald viele Grüße- KAY, HENNING und CORA

Der gute kanadische Wein aus dem Okanagan Valley
Outdoor schmeckts noch besser 🙂
Campingplatz mit Feuerstelle, fast Standard in Kanada

 

Whistler

Whistler ist ein bekannter Ort für sportliche Aktivitäten (ähnlich wie in Queenstown/Neuseeland). Unter anderem wird hier Rafting, Seilbahnfahren über Schluchten, klettern, wandern, sämtliche Wintersportarten und Mountainbiken angeboten.

Whistler, Austragungsort der olympischen Spiele 2010

Zunächst checkten wir auf dem nächstgelegenen Campground ein und erhielten neben dem Lageplan eine Verhaltensanweisung über Bären (z.B. das wir nichts liegen lassen sollten, was sie anlocken könnte, dass wir nicht rennen sollen, wenn sie uns begegnen, sondern stehenbleiben und uns unterhalten sollen, usw.). Unser Stellplatz war dann auch noch etwas abseits am Waldrand gelegen, was die Sache noch interessanter machte… Eigentlich wollten wir abends noch ins Dorf laufen, aber da es mittlerweile ununterbrochen regnete haben wir davon abgesehen und machten es uns im Womo gemütlich.              Am nächsten Tag machten wir uns trotz einiger Regenschauer dann doch auf den Weg und erkundigten uns nach dem Downhill fahren auf der weltweit größten Single Trail Strecke von über 200 Pistenkilometern des FITZSIMMONs direkt am Dorfrand. Wir entschieden uns für eine Tagestour mit einem Guide für den nächsten Tag, in der Hoffnung das das Wetter sich bessern würde. Die Downhillstrecke war der Hammer. Trotzdessen, dass jeder von uns einmal über Kopf gegangen ist, sind wir angefixt….

Unseren ersten Schwarzbären haben wir etwas abseits der Piste entdeckt 🙂

Beim Bobfahren haben wir uns aufs Trockentraining beschränkt
Prospekte studieren…
Die örtliche Brauerei
Vorbereitung für den nächsten Tag auf der Piste
Der Bikepark und die Pisten

So oder so ähnlich muss Kays Sturz ausgesehen haben…
Wie aus wir sehen…
Eine der Fragen des Bierquizzes im Pub nach dem downhillen

Squamish

In Squamish angekommen, haben wir die Gondel auf den Mt Chief genommen und sind oben auf den Trails gewandert. Zuerst den einfachen mit einer tollen Aussichtsplattform bei wunderbare schönem Wetter auf das Tal. Der etwas schwierigere Weg führte uns über die Hängebrücke (die wir mal so richtig aufgeschaukelt haben) in den oben befindlichen Wald.

Nachdem wir mit dem Lift wieder runtergefahren sind, legten wir noch einen kleinen Zwischenstopp bei der örtlichen Brauerei HOWE SOUND BREWING ein, nahmen noch zwei Kaltgetränke und ein Souvenir mit, bevor wir die Fahrt nach Whistler fortsetzten.

Tofino

Guten Morgen Tofino!

Erstes Frühstück im RV.

Das morgendliche Bad im Pazifik fiel auf Grund von zu kalt aus.

Zweiter Temperaturtest.

Anschließend fing es erstmals zu regnen an. In einer kurzen Regenpause verließen wir den Campground und fuhren in den Stadtkern von Tofino. Kurz noch etwas einkaufen, Teepause und weiter sollte es zum Whale watching gehen.

Erste Station!

Für eine Zodiac-Tour fehlte aber eine Person. Somit wurden wir an Ocean Outfitters weiter vermittelt. Bis zum Start war aber noch etwas Zeit für einen kleine Wanderung.

Tonquin Trail.
Regenwald.
Strand.
Etwas Aktion und Nervenkitzel. 😉
Schnell weg…

Anschließend war noch etwas Zeit für den nahe gelegenen Surf-Spot.

Aufgehts!
Kurze Info.
Cox Beach.

Dann wurde es aber auch Zeit für die Bootsfahrt. Zuerst musste sich aber noch eingekleidet werden.

Warm und wasserfest eingepackt!
Und weiter ins Boot!
Anschließend wurde es stürmisch und nass.
Was sehen wir denn hier?
Wer ist hier der König?

Leider wurde kein Wal gesehen, aber es war eine sehr amüsante Boots-Tour. Der Ein oder Andere hatte nach der Rückkehr eine leichte Salzhülle. 😀 Anschließend gab es erst mal wieder etwas zu essen.

Fisch-Tacos!

Mit vollem Magen entschlossen wir uns durch die Dunkelheit zurück nach Nanaimo zu fahren.

Good Night Nanaimo!

Weiter geht es nun mit der Fähre und dem RV Richtung Sqaumish und Whistler…

Victoria – Nanaimo – Tofino

An Tag 4 wurde Victoria in Richtung Norden verlassen. Zu erst wurde sich aber mal wieder gestärkt bevor es auf die Piste ging.

Ein Tip von Jenny und Adrian.
Ganz schön voll im The Parsonage.
Sandswitch mit Sauerkraut.
Und natürlich ein Cappuccino. 😉

Anschließend wurde sich auf die Reise nach Tofino begeben. Nach einigen Kilometern durch gewundene Straßen und Berge war der erster Stopp in Nanaimo.

Old City Quarter von Nanaimo.
Was wird denn da für ein Gesicht gezogen?
Da hilft nur eins. 🙂
Oder doch mehr??? 😉

Nicht unweit von Nanaimo ging es zum Rathtrevor Beach dem zweiten Stopp. Gebadet wurde aber noch nicht.

Erster Temperaturtests. 😉
Oh!!! Das Wasser steigt wieder.
Ohne Werbung kommt kein Blog aus. 😛

Weiter ging es über Qualicum Beach zum nächsten Stopp auf dem Weg. Cathedral Grove.

Hier war schon gut was los.
Startklar für den Selbstauslöserrun… 😀
Das BILD!

Dieses Bild entstand aber mit Unterstützung eines deutschen Urlaubspaars. Hätte aber sicher auch mit 30 Sekunden Selbstauslöser funktioniert. 😉 Und weiter geht’s…

MacKenzie Beach Resort sollte unser erster Campground werden.
Erste Übernachtung im RV!!!!

Victoria

Ein ausgiebiges Frühstück war nötig um Jenny’s Hausberg 😉 zu erklimmen.

Mount Work (449m).
Hälfte geschafft.
Der Ausblick von oben.
Und alle haben durchgehalten. 😉

Nach der Besteigung des Bergs wurde sich mit einer ausgiebigen Mahlzeit im Canou an der Küste gestärkt. Anschließende ging es die Innenstadt von Victoria. Das älteste China Town in Kanada wurde begutachtet.

Fan Tan Alley.
Sea walk.
Fishermen’s Warf.

Die frische Luft und das Sightseeing ging nicht spurlos an allen vorbei. Somit wurde erst mal auf dem Sofa gechilled und Mindi Project und Friends geguckt. 🙂 Dabei hatte es die Urlaubs-Fraktion in die Hauptschlafphase versetzt und es war schwer sie zum Essengehen zu mobilisieren. Wir konnten uns aber doch irgendwie aufraffen. Nach einem Burger und Bier ging dann aber nichts mehr. Platt ab nach Hause und Gute Nacht…

Abbotsford

Nach knapp drei Tagen nutze ich das frühe dem Jetlag geschuldete Aufwachen und schreibe mal ein paar Zeilen…

Am Freitag abend empfing uns Heather nach einer langen Reise mit dem Flugzeug, dem Skytrain, der Expo-Line, dem Greyhound Bus und last but not least dem Taxifahrer herzlichst in ihrem „Haus“.

Heather’s Haus in Abbotsford

Wir waren Heathers ersten deutschen Airbnb Gäste und so umsorgte sie uns großzügig. Wir waren ziemlich fertig von der langen Reise und freuten uns sehr auf ein Bett und viiiieeellll schlaf. Leider war unser Jetlag anderer meinung und so starrten wir gegen 4uhr morgens an die Decke und wollten es nicht wahrhaben.

In Vorfreude auf den verdienten Schlaf

Dank Heathers großzügigem Guten-Morgen-Kaffee (mind. 0,4ml) waren wir recht schnell putzmunter. Nachdem wir die kanadische Sonne auf ihrem Balkon genossen hatten, ging es mit dem Auto zum Breakfast nach Abbotsford downtown. Unsere Vermutung bestätigte sich beim Aufschlagen der Menükarte. Es gab Eier in allen denkbaren Variationen und natürlich Pan…, Pan.., Pancakes. Gut gestärkt und mit vielen Tipps von Heather ging es dann zur Wohnmobil-Station.

Da ist das Ding – Bähm

Auch hier wurden wir herzlichst von einer Holländerin und einer Schweizerin auf Englisch begrüßt. Nach dem ganzen Papierkram empfingen wir dann endlich unsere „Bleibe“ für die kommenden Wochen. Das Wohnmobil war in einem super Zustand und der Motor ließ die PS-Stärken auch ein wenig erahnen. Aus diesem Grund fuhr Kay dann mit Vollgas vom Hof und fand auf der weiteren Fahrtstrecke großen gefallen daran. Leider verlief die “Gasgeberei” ohne Erfolg und wir verpassten unsere geplante Fähre knapp und mussten 2,5std. warten. Bei dem herrlichen Sonnenschein fiel uns das nicht schwer und wir wurden im Anschluss noch mit einer wunderschönen Fährfahrt belohnt.

Tsawassen – Warten auf die Fähre
Fährfahrt von Tsawassen nach Saanich

Auf der Insel angekommen, hatten wir es jetzt nicht mehr weit zu Jenny und Adrian. Ich war richtig aufgeregt Jenny in ihrem neuen zu Hause zu treffen und überhaupt wegen allem was so vor uns liegt, was die Jungs nicht ganz nachvollziehen konnten.

Auch Jenny und Adrian begrüßten uns herzlichst und freuten sich riesig. Nachdem wir unseren ersten Einkauf hinter uns hatten kamen wir ziemlich gestresst zurück. Der Grund dafür war die große Vielfalt unbekannter Produkte im Supermarkt. Am Ende hatten wir das Nötigste gefunden und waren um 220 kanadische Dollar ärmer.

Grundausstattung Teil 1
Die WG von Jenny und Adrian und vielen anderen interessanten Leuten, selbst die Garage wurde als Wohnung umfunktioniert.

Darauf tranken wir dann erstmal einen Gin und dann ging’s ab ins Nachtleben von Victoria… Wie sich recht sich herausstellte kommt man ohne ID (Personalausweis) nicht weit. Im ersten Pub klappte es noch mit Jenny#s Ausweis und auch Henning hatte keine Probleme mit seiner Kopie. Im nächsten Club schien es trotz Scannens der Ausweises zu klappen… nach 10Metern war dann leider auch schluss und wir wurden rauszitiert. Da wurde nämlich Jenny’s Führerschein gescannt- jetzt gab es zwei Personen mit identischem Namen! Natürlich hatten wir bereits alle bezahlt und einen Stempel!

Was im Dritten Anlauf geschah könnt ihr euch denken… Keine Chance. Ab nach Hause, der Jetlag dankte es uns.

Heute gehts raus in die Natur, Victoria erkunden.

Zum Schluss ein kurzer Tipp am Rande- macht bei den Einreiseformularen kein Kreuz bei Obst 🙂

Kay’s gute Äpfel

Bis bald, Henning, Kay und Cora

Start

… und dann wird aus der im „Wohnzimmer“ entstandenen Idee  Wirklichkeit- bähm! Die Vorfreude ist riesig und wir sind gespannt was uns „On the road with friends“ erwarten wird.

Bis bald- Henning, Kay und Cora