Wintertour 2024 (Grøvelsjøen & Femundslia)

Die ersten drei Bundesländer und was geschah…🗝️🐴🚪

Wie geplant ging es nicht los. Durch gewisse Umstände zog sich der Start etwas hin. Ein Zweitsattel sollte jeder immer dabei haben.😜 Als wir losfuhren gingen die ersten Kilometer recht zügig von der Hand. Einen kurzen Stopp zur Restevertilgung bauten wir dennoch vor der Mittagspause ein. Nach ca. 60 km war Mittagspause in Zeven angesetzt. Während der Suche nach einem gescheiten Rastplatz viel auf, dass Kay Milch verlor und der Vorderreifen platt war. So kam es zum erste Platten der Tour.

Alle Jahre wieder ein ähnliches Bild.
Mal eben zu Manni’s.

Nachdem wir in einem guten Maße mittag gegessen hatten ging es weiter. Es sah immer mal wieder nach Regen aus. Mitten in der Pampa erwischte es uns dann doch einmal.

Kurz unterstellen.
Lieber Klamotten wechseln.

Kurz vor Hamburg in den „BERGEN“.🚵 Erlitt jemand einen kleinen Schwächephase und konnte dem Zug der Gruppe nicht mehr folgen. Trotz mehrfacher rufe wurde man zurückgelassen. Nach gefühlt 10min kam die Führungsgruppe wieder zurück. Wir machen an einem neue eröffneten Kaffee (Waldhuuske) erstmal eine kleine Kaffeepause um Kräfte zu sammeln.☕🍵🍨

Gut gestärkt mit ausreichend Pause ging es auf die letzten 15 – 20 km. Als wir in Hamburg ankamen fuhren wir auf einen kurzen Abstecher zur Alster. Nach eine kurzen Kaffee & Tee ging es zu unserer Unterkunft nach Wilhelmsburg zurück. Dort angekommen besorgten wir zuvor ein paar Dinge für das morgige Frühstück…

Alles steht Kopf…🙃🙈

Aus gegeben Anlass mussten wir unsere Tour etwas abwandeln. Durch die Verkürzung hat sich bei einigen das Fahrrad-Setting geändert. Schauen wir mal wie wir die Tour läuft. Auf eine gute und erfolgreiche Tour. Los gehts…🚴💨

Hier unsere neue Streckenführung:

Und so sah unsere Ende letzten Jahres geplante Strecke aus.

Brügge – Antwerpen

Beim Frühstück gab’s die erste Aufregung, als ein Gast von der Kellnerin nach seiner Zimmer-Nr. gefragt wurde, woraufhin er sie lautstark beleidigte und der Portier kommen musste um die Situation zu klären und ihn des Saales zu verweisen. Seine weibliche Begleitung ist wäre am liebsten im Boden versunken.
Wir sind im Anschluss durch die Stadt gefahren und Tommy hat im exquisiten Radladen sein erstes Radtrikot gekauft. Kurz danach kamen die Menschenmassen, sodass wir leider keine Chance mehr hatten den Aussichtsturm mit seinen 336 Stufen zu erklimmen, bevor wir die letzte Tour- Etappe starteten.

Ouddorp —> Brügge

Da Kay unbedingt Brügge sehen wollte, haben Henning und ich uns entschieden im heimlich eine Freude zu machen und von Amsterdam aus nicht wie geplant nach Rotterdam zu fahren, sondern „nur in die Nähe“ davon nach Ouddorp, was am gestrigen Tag ein kleiner Vorwand war für die heutige Umsetzung um anstelle nach Antwerpen „schnell noch“ davor Brügge mitzunehmen.

Heute morgen gestartet, wunderte Kay sich dann laufend warum Antwerpen noch nicht ausgeschildert sei. Zum Mittag gingen uns dann noch schließlich die Ausreden aus und wir lösten das Rätsel auf. Seine Freude war ihm schließlich ins Gesicht gezeichnet und wir erreichten, nach dem Übersetzen mit der Fähre, Brügge am frühen Abend. Als kleine Belohnung genossen wir das von Kai für diese Idee spendierte Kaltgetränk.

Danach erkundeten wir noch die wirklich sehr schöne Altstadt mit den größtenteils um die 400 Jahre alten Gebäuden.

Verschleierung einer Routenanpassung

Tommy gab den Anreiz unsere eigentliche Route über Brügge zu verlängern. Kay sollte davon jedoch nichts mit bekommen. Um diese Verlängerung jedoch zu meistern mussten wir jedoch früh los. In der Studentenstadt Leiden machten wir zur Stärkung eine kleinen Kaffeepause. Die Verschleierung lief bis den Haag sehr reibungslos. In den Haag gab es Mittagessen und wir schauten uns kurz ein paar Sehenswürdigkeiten an.

Angriff auf Kay’s Rosinenbrötchen
Binnenhof

Schwierig wurde es nach den Haag. Unsere eigentliches Ziel Rotterdam wurde immer mal wieder ausgeschildert, ohne nennenswerte Veränderung der Kilometerzahl. Gab es Schilder mit Kilometerangaben versuchten wir Kay in Gespräche zu verwickeln. Dieses gelang jedoch nicht immer.🙃 Zu Verwunderung führte ebenso, dass die Strecke immer weiter ins ländliche ging. Der starke Gegenwind machte die Fahrt nicht einfacher. Irgendwann gab sich Kay damit zufrieden, dass wir mehr Strecke machten um am nächsten Tag eine kürze Distanz zu Antwerpen zu haben. Unser Ziel Ouddorp erreichten wir gegen 20 Uhr.

Ruhetag in Amsterdam

Nach einem ausgiebigen Frühstück in einem kleinen Lokal eroberten wir die Stadt.
Wir hatten uns ja so einiges vorgenommen….

Gutes Frühstück gab es hier…

Zu Fuss und mit den Rändern waren wir ja gut aufgestellt, wobei wir diese in einer 24h Tiefgarage für Fahrräder abstellen mussten, weil es sonst keine anderen Abstellmöglichkeiten gab. Wir haben viel geschlemmt, Käse Shops besucht, uns die unzähligen Grachten angesehen, uns in der Markthalle aufgehalten, Postkarten geschrieben und zwischendurch immer mal wieder in Cafés gechillt und nach weiteren Geheimtipps für den Amsterdam Trip online gesucht, um diese dann aufzusuchen.
Zu guter Letzt machten wir noch eine kleine Bootstour mit anschließendem Gang durch das Rotlichtviertel De Wallen, bevor wir wieder in unser Hausboot zurückkehrten.

24h frei parken in der Stadt 🙂
Tiefgarage von innen
Das Holzboot der Bootstour
Die tanzenden Häuser
Die Verkehrslotsen
Amsterdam bei Nacht
Die schmalste Gasse im Rotlichtviertel

Von Zwolle nach Amsterdam


Des frühen Morgens wurde unser Schlaf unterbrochen… Die Fahrt war sehr abwechslungsreich. Mit leichtem Wind von vorn fuhren wir über lange, gefühlt nie endende Alleen.

In Almere buchten wir beim Mittagessen noch schnell das Hausboot in Amsterdam; eines der wenigen mietbaren von insgesamt 2500.

Abends setzten wir uns an verschiedene Spots und beobachteten das rege Amsterdamer Treiben. Auffällig waren die vielen Radfahrer, die auf den breiten Wegen zügig unterwegs waren.
Hier war schnell zu erkennen, dass es eine besondere Regel gibt: Radfahrer haben immer Vorfahrt.

Gegen den Wind in die Niederlande…

Eine gute Übernachtung und ein ausgiebiges Frühstück mit exzellenter Auswahl ließ uns perfekt in den Tag starten. Der Erkundung eines anderen Lands mit Fahrrad stand somit nichts im Weg. Zu Beginn gab es noch einen kleinen Einblick in Kays Jugend in Meppen.😊

25km zu den Niederlanden meisterten wir schnell. Vor Zwartemeer wurde der Übergang kurz dokumentiert und weiter ging es…

Mit einem gewissen Gegenwind ging es ins Landesinnern. In Coevorden stoppte uns der Wind für eine kleine Mittagspause. Hier stärkten wir uns beim lokalen Asiaten für den bestehenden Wind.

Während der Mittagspause entschieden wir uns an stand nach Kampen nach Zwolle zu fahren. Trotz der verkürzten Strecke, fühlte sich die durchgängige Fahrt gegen den Wind wie eine halbe Ewigkeit an.
In Zwolle angekommen lies die Unterkunft etwas zu wünschen übrig. Das Zimmer war etwas in die Jahre gekommen und auf das einfachste reduziert. Die Hansestadt selber war wahrhaft sehenswert.

In der Nacht gab es noch ein kleines Highlight. Um ca. 4:30 Uhr ging der Feueralarm los. Angeblich wurde durch zu warmes Duschen in einem Zimmer der Alarm ausgelöst.🙄