Endlich sind wir in Vancouver angekommen, oder wie der Kanadier sagt Van-City. Die Stadt die so oft zum Weltmeister an Lebensqualität gekürt wurde. Wir waren alle sehr gespannt.
Aber erst einmal hieß es das ins Herz geschlossene Wohnmobil nach 3392 Kilometern abzugeben. Ein wenig Bedenken machten sich breit wegen des kaputten Reifens und so einiger anderer Malheure.
Aber auch bei der Agentur Four Seasons (empfehlenswert) zeigte sich die kanadische Gelassenheit von ihrer besten Seite und so konnten wir ohne Ärger mit dem Four Seasons Shuttle und lustigen weiteren Fahrgästen alá Hummeldumm (Buch von Tommy Jaud) Rtg. Vancouver Airport fahren.
Leider verpasste unser privater Abholservice die Fähre und so fuhren wir mit Sack und Pack mit der Bahn zum Hauptbahnhof um die Zeit sinnvoll zu nutzen und erkundeten Van-City.
Da waren wir nun in der drittgrößten Metropole Kanadas und kamen nach zwei Stunden Sightseeing mit gemischten Gefühlen zum Hauptbahnhof zurück um mit Jenny zu unserem Motel zu fahren.
Am kommenden Tag machten wir uns dann nach einem übersichtlichen Frühstück mit großen Erwartungen zum Stanley Park auf.


Ja, so richtig wussten wir nicht was an diesem Park jetzt so toll sein soll. Bis wir dann fast am Ende unseres Spazierganges den schönen Teil des Parks erreichten.



Nachdem wir einen weiteren Gast aus Deutschland vom Flughafen abholten, verspürten wir extremen Hunger und hofften diesen auf Granville Island stillen zu können. Dem war Gott sei Dank auch so und endlich kam ein wenig Flair auf und wir genossen die dortige Stimmung bei einem kleinen Picknick mit frischen Lebensmitteln vom Public Market.


Zur Verdauung ging es dann zum Kitsilano Beach. Der perfekte Ort um die Seele baumeln zu lassen und einfach mal nichts zu machen.

Der Anblick des Wassers ließ bei Kay den Wunsch nach dem Fliegen mit einem Wasserflugzeug wieder aufblühen, also auf zur Waterfront.


Der Weg ist das Ziel und als wir dann endlich das Tageslicht gefunden hatten, buchte Kay für den morgigen Tag seinen Flug. Währenddessen genossen wir die Abendstimmung und danach ging es dann ab zur English Bay. Dort wollten wir uns den Sonnenuntergang ansehen… leider verpassten wir diesen um wenige Minuten. War trotzdem toll. Und so langsam verstand man weshalb diese Stadt so lebenswert ist. Es muss wohl an den Farben liegen. Blau und Grün sind ja Balsam für die Seele.


Der folgende Tag unterstrich die Aussage, dass es wohl keine andere Zwei-Millionen Stadt gibt die der Wildnis so nahe ist.

Nachdem es für Kay bereits mit dem Wasserflugzeug hoch hinaus ging, folgte dann der Aufstieg des Grouse Mountain für alle und zwar aus eigener Kraft. Niemand (außer Jenny) wusste so recht was uns erwartet und das war auch gut so.





Recht schnell machte sich, trotz hervorragender Fitness, die Höhe wie auch die Steigung bemerkbar. Aus diesem Grund zog sich unser kleines Fünferfeld recht schnell auseinander. Am Ende waren alle froh oben angekommen zu sein und die Aussicht bei einem schmackhaften Essen genießen zu können.


Nach der verdienten Dusche ging es dann noch auf ein Abschlussgetränk in die City.

Völlig erledigt vom Tag freuten wir uns alle auf den verdienten Schlaf. Nur einer hatte was dagegen. Ein unbekannter Mann machte gegen 4Uhr nachts wie selbstverständlich unsere Tür mit einem Kartenschlüssel auf, blieb kurz stehen und schloss sie nach den Worten „Oh, falsches Zimmer“ wieder. Dankenswerterweise bekamen wir diese Nacht vom Manager erstattet, der das „Versehen“ auf einen Systemfehler schob.
Der Abreisetag verlief sehr entspannt, nachdem wir das Auto beladen hatten ging es noch kurz zum Commercial Drive und anschließend zum Flughafen.


Und hier gab es Eissorten mit Seltenheitswert. Knoblauch, Lavendel, Basilikum usw.


So schön der Urlaub auch war wir freuen uns auf das Wiedersehen mit euch, bis bald.
Henning, Kay und Cora


































































































































