Kotor (oder wie ich es nenne „Mordor“)

Der gestrige Tag war – nicht ganz so wie wir uns ihn vorgestellt hatten. Gestern in Shkodra gestartet, hatten wir zum Abend hin (nach 137 Kilometern) endlich „Mordor“, respektive Kotor, in Montenegro erreicht. Es heißt immer so schön „der Weg ist das Ziel“ – mir wäre es dennoch lieber gewesen direkt dort anzukommen. 
Was bedeutet „Montenegro“ überhaupt? Es bedeutet „schwarze Berge“ – was sie auch sind. Anfänglich sind wir seicht gestartet und haben und langsam nach oben, den Berg hinauf, geschraubt. Nach 60 Kilometern fing der Berg an uns zu begrüßen. Danach ging es weitere 50 Kilometer permanent bergauf. Wir waren zwischenzeitlich an unsere Belastungsgrenze gegangen und mussten mehr Pausen einlegen als gedacht. Ein Wechselspiel aus heiss und kalt begleitete uns – zwischenzeitlich konnten wir sogar unseren Atem sehen. 
Als wir auf der Bergspitze ankamen hatten wir eine fantastische Aussicht als Belohnung und eine 20 Kilometer lange Serpentin-Straße (bergab- juhu!!!) die uns direkt an’s Tagesziel führte.

An der Grenze zu Montenegro.
Stempel abholen.
Noch kann man lachen.
Kurze Ruhepause im Park von Podgorica.
Ein Baguette mit Erdnussbutter zur Stärkung.
Kurze Pause bevor es noch höher geht.
1113m über Null!
Wo ist unser Ziel?
Bitte jetzt nur noch bergab…
Erster Etappe bergab.
Kotor von oben.

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