Heute morgen verließen wir erholt bei sommerlichen Temperaturen Pristina (Kosovo). Wir hatten uns gestern Abend schon gefreut, dass wir heute eine eher leichtere Strecke vor uns haben aber der Teufel ist ein Eichhörnchen. Die anfänglich geplante Route von 85 Kilometern mussten wir leider kurz vor der Mazedonischen Grenze abändern. Ein Steinsturz hatte die Strecke komplett blockiert. Auch ein sanftes Einreden auf das Absperrpersonal fruchtete nicht. Also hat Henning uns kurzerhand eine Alternativroute herausgesucht, die dann nochmal 45 Kilometer mehr bedeutete. Als kleines Topping gab es einen Bergkamm den wir ohne eine Zwischenbetankung mit Wasser wohl eher nicht geschafft hätten. Da bekanntlich alles zwei Seiten hat, gab es neben der nun doch schon routinierten Bearbeitung der Balkanausleger auch ein paar lustige Momente mit wilden Kühen, faszinierenden Aussichten und sehnlichst herbeigerufenen Abfahrten. Das letztere lies dann auch meine lädierte Felge fast schon wieder in Vergessenheit geraten. Nach 115 Kilometern erreichten wir dann auch die Grenze – der Zollbeamte lies warnende Worte an uns hinsichtlich des Verkehrs -, sodass die letzten 20 Kilometer bis nach Skopje wie von der Hand gingen.














